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Zink & Immunsystem – Warum das Spurenelement so wichtig ist

Zink & Immunsystem – Warum das Spurenelement so wichtig ist

23.10.2025 / Stefan Dobersberger

Zink zählt zu den essenziellen Spurenelementen, die unser Körper nicht selbst herstellen kann – wir müssen es über die Ernährung oder gezielt über Nahrungsergänzungsmittel aufnehmen. Es spielt eine zentrale Rolle bei vielen Körperfunktionen, vor allem aber schützt es unsere Abwehrkräfte. Bereits leichte Zinkmängel können dazu führen, dass wir anfälliger für Infekte werden, Erkältungen häufiger auftreten und allergische Reaktionen stärker ausfallen.

Symptome eines Zinkmangels

Wenn Ihr Körper nicht ausreichend mit Zink versorgt ist, können verschiedene Anzeichen auftreten:

  • Häufigere Infekte
  • Trockene, spröde Haut oder langsam heilende Wunden
  • Haarausfall oder brüchige Nägel
  • Gefühl von Müdigkeit oder Schwäche
  • Schlechte Wundheilung

Wenn Sie mehrere dieser Symptome über längere Zeit bemerken, könnte ein Zinkmangel vorliegen.

Warum Zink in der Ernährung so wichtig ist

Zink ist in vielen Lebensmitteln enthalten, besonders gut verwertbar sind:

  • Fleisch, Fisch, Eier und Milchprodukte
  • Nüsse (z. B. Cashews), Kerne und Vollkornprodukte
  • Hülsenfrüchte

Pflanzliche Quellen enthalten Stoffe wie Phytate, die die Aufnahme von Zink erschweren können – wer sich vorwiegend pflanzlich ernährt, hat daher einen etwas höheren Zinkbedarf.

Wann Nahrungsergänzung sinnvoll ist

Eine gezielte Supplementierung kann sinnvoll sein:

  • Bei bestehendem Mangel, z. B. bei häufigen Infekten
  • In Belastungsphasen – Stress, Krankheit, Schwangerschaft oder Stillzeit
  • Bei Ernährungsformen, die wenig Zink liefern (z. B. vegetarisch / vegan)

Wichtig: Eine kurzfristige Zinkgabe bei ersten Erkältungssymptomen kann helfen, den Verlauf abzumildern. Die regelmäßige Einnahme über mehrere Wochen sollte nur nach Absprache erfolgen.

Teamfoto Stefan - Stadtapotheke Rohrbach

Apotheker-Tipp

Wenn Sie unsicher sind, ob Sie genügend Zink haben, bringen Sie ein aktuelles Blutbild mit. Viele Ärzte messen auf Anfrage den Zinkspiegel mit oder empfehlen einen Labortest. Bei uns in der Apotheke erhalten Sie außerdem Zinkpräparate in verschiedenen Darreichungsformen – wir beraten Sie gern, welche Form und Einnahmezeit (z. B. vor oder nach dem Essen) für Sie am besten zu Ihrem Alltag passt.

Wie stelle ich fest, ob ich genügend Zink habe?

  1. Symptome beachten – z. B. Müdigkeit, Hautprobleme, Infektanfälligkeit.
  2. Ernährung prüfen – Essen Sie regelmäßig zinkhaltige Lebensmittel?
  3. Bluttest beim Arzt – der Zinkspiegel im Blut (Serum oder Plasma) gibt Aufschluss, auch wenn er durch Entzündungen oder Stress leicht schwanken kann.
  4. Beratung in der Apotheke – wir helfen Ihnen, die richtige Dosierung und Kombination mit anderen Mineralstoffen zu finden.

Häufige Fragen rund um Zink

Folgende Mengen werden empfohlen:

  • Frauen: ca. 7–10 mg täglich 
  • Männer: ca. 11–16 mg täglich

Der genaue Bedarf hängt unter anderem von der Ernährung (pflanzlich oder tierisch) und individuellen Faktoren ab. Die empfohlene Menge kann auch individuell abweichen – z. B. bei gesundheitlichen Einschränkungen, hoher Belastung oder in bestimmten Lebensabschnitten.

Zinkgluconat, Zinkcitrat oder Zinkorotat werden besonders gut vom Körper aufgenommen. In der Apotheke beraten wir Sie, welche Form am besten für Sie geeignet ist.

Ja – dauerhaft hohe Dosierungen können die Aufnahme anderer Mineralstoffe (z. B. Kupfer) stören. Halten Sie sich daher an die empfohlene Dosierung und fragen Sie im Zweifel in der Apotheke nach.

Studien zeigen, dass Zink – besonders bei Beginn einer Erkältung – die Dauer und Stärke der Symptome verkürzen kann. Wichtig ist, frühzeitig damit zu beginnen.

Am besten auf nüchternen Magen oder mit einem leichten Abstand zu Mahlzeiten, um die Aufnahme zu verbessern. Vermeiden Sie die gleichzeitige Einnahme mit Kaffee, Tee oder Milchprodukten.