Schweiß lass nach
06.07.2021 / Stefan Dobersberger
Schweiß hat eine wichtige Funktion: Er kühlt den Körper. Schwitzt man jedoch übermäßig viel und dazu ohne Grund, spricht man von einer Hyperhidrose. Stress, bestimmte Erkrankungen, Übergewicht sowie die Wechseljahre können zur übermäßigen Schweißbildung führen. Betroffene schwitzen anfallsartig an bestimmten Stellen, seltener auch am ganzen Körper. Es gibt jedoch keine nächtlichen Beschwerden. Eine ärztliche Abklärung ist zu empfehlen.
Wer unter häufigen, nächtlichen Schweißausbrüchen leidet, sollte ebenfalls einen Arzt aufsuchen, vor allem, wenn weitere Beschwerden wie Fieber, Schmerzen oder Gewichtsverlust dazukommen. Vielfach sind hormonelle Schwankungen verantwortlich. Manche Medikamente können sich auch als Verursacher entpuppen.
Übermäßiges Schwitzen kann man auf schonende Weise mit Salbei-Produkten aus der Apotheke reduzieren. Homöopathie kann ebenfalls helfen. Sambucus nigra (Schwarzer Holunder) wird eingesetzt, wenn man nachts und nach dem Aufwachen stark schwitzt. Wenn das Schwitzen hormonelle Ursachen hat, etwa in den Wechseljahren oder während der Menstruation, ist Aristolochia (Osterluzei) das Mittel der Wahl.
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