Impfen ist eine einfache und vor allem sehr wirksame Gesundheitsvorsorge – das gilt für jedes Alter. Schutzimpfungen bewahren uns vor schweren und gefährlichen Krankheiten. In Österreich werden von Geburt an standardisierte Impfungen laut dem Österreichischen Impfplan angeboten. Der österreichische Impfplan wird vom Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz nach den neuesten Erkenntnissen der Wissenschaft präzisiert und aktualisiert.
Gerne kontrollieren wir Ihren Impfpass und beraten Sie über fehlende Impfungen oder nötige Auffrischungen. Eine Eintragung im E-Impfpass ist bei uns möglich. Wir tragen auch alle vergangenen Impfungen gegen eine Gebühr für Sie nach.
Sie erhalten von uns umfassende Informationen zu den verschiedenen Impfungen. Je nach Alter und Lebenslage können die Empfehlungen unterschiedlich sein, je nachdem ob etwa Kinderwunsch, Schwangerschaft, geplante Operationen, Allergien, immunsupprimierte Erkrankungen oder Therapien bestehen.
Im persönlichen Gespräch können auch Bedenken über Impfreaktionen und etwaige Nebenwirkungen besprochen werden. Wir haben außerdem den Überblick über laufende und kommende Impfaktionen, bei denen ausgewählte Impfungen einen Zuschuss erhalten.
Die Entscheidung, ob geimpft werden soll, trifft natürlich jede Person selbst. Wir Apotheker/innen beraten als qualifiziertes medizinisches Personal und zeigen auf, wo etwaige Impflücken bestehen.
Warum impfen?
Impfungen können vor gewissen Krankheiten schützen oder eine Infektion abmildern und verkürzen. Eine Impfung trainiert das Immunsystem, sodass die Immunzellen die echten Viren oder Bakterien bei einem ersten Kontakt schneller erkennen und abwehren können.
Auffrischungen sind wichtig, dass ein ausreichender Schutz vorhanden ist. Werden Auffrischungen vergessen, kann der Schutz vor der Infektion sich verringern oder der Verlauf der Erkrankung kann schwerer sein. Aus diesem Grund ist es wichtig, den persönlichen Impfschutz ernst zu nehmen.
Mit dem Alter nimmt die Fähigkeit des Immunsystems wieder ab, sich gegen Infektionen zu schützen. Das Risiko für gewisse Erkrankungen steigt, denn das Ausmaß und die Dauer des Impfschutzes nimmt ab. Es gibt deswegen einige Impfungen, beispielsweise gegen Pneumokokken oder Gürtelrose, die je nach Vorerkrankung ab 50 – 60 Jahren empfohlen sind. Aber auch das Intervall von Auffrischungen kann sich dadurch verkürzen.