Nagelpilz loswerden

Eine Therapie dauert mehrere Monate und muss konsequent durchgeführt werden.Nagelpilz ist eine Pilzinfektion der Nägel. Die Ansteckung erfolgt häufig in öffentlichen Bädern, Saunen, Fitness-Studios oder Duschen und Umkleidekabinen, wo viele Menschen barfuß laufen. Die Erreger können auf Hautschuppen Tage und Wochen überdauern. Ältere Menschen, Diabetiker und Personen, die an Durchblutungsstörungen leiden, zählen zu den Risikogruppen.Der Pilzbefall beginnt meist am vorderen Rand des Nagels. Von hier breiten sich die Pilze über die gesamte Nagelplatte aus und verändern die Struktur des Nagelmaterials: Die Nagelsubstanz wird langsam aufgelöst, und es bilden sich luftgefüllte Hohlräume. Diese werden als weiße Streifen oder Flecken sichtbar. Der befallene Nagelbereich verdickt und verfärbt sich weißlich bis gelb-braun.Das Problem mit dem Nagelpilz ist, dass er nicht von allein verschwindet. Wenn man nichts dagegen tut, wird er sich immer weiter ausbreiten und vermutlich weitere Nägel befallen. Die lokale Behandlung erfolgt meist mit speziellen Stiften, Lacken und Lösungen, die in der Apotheke erhältlich sind. Ihre Wirkstoffe töten Pilze gezielt ab und hemmen ihr Wachstum. Bleiben Sie bei der Behandlung geduldig – für einen Behandlungserfolg ist es essenziell, die Therapievorgaben genau zu befolgen. Eine Therapie dauert mehrere Monate und muss konsequent durchgeführt werden.Mehr zum Thema erfahren Sie hier.

Heilpflanze Senna

Zubereitungen mit Senna eignen sich bei Verstopfung.Die Anwendung von Sennesblättern und -früchten empfiehlt sich in erster Linie bei kurzfristiger Verstopfung oder zur unterstützenden Abheilung von Hämorrhoiden oder Analfissuren. Bei Letzteren ist nämlich ein weicher Stuhl eine Grundvoraussetzung für die Abheilung der Beschwerden. Etwa acht Stunden nach er Einnahme von Senna kommt es zu einem weichen, breiigen Stuhl.Wichtig für die Anwendung ist, dass Senna nicht zu hoch dosiert wird. So wird der Tee nur einmal täglich aus etwa einem Gramm der Blätter zubereitet. In höherer Dosierung kann Senna nämlich zu Übelkeit, Durchfall und starken Krämpfen führen.Man sollte zudem beachten, dass Sennesblätter und -früchte, ob als Tee oder Fertigpräparat, nur ein bis zwei Wochen verwendet werden sollten. Bei längerer Anwendung kommt es mitunter zu Elektrolytverlusten, was wiederum den Darm träge macht und letztlich gerade eine chronische Verstopfung verschlimmert.Mehr zum Thema erfahren Sie hier.

Was hilft bei Laktose-Intoleranz?

Typische Symptome einer Milchzucker-Unverträglichkeit sind Blähungen, Bauchschmerzen, Übelkeit oder Durchfälle. In der Regel besteht eine Milchzucker-Unverträglichkeit nicht zu 100 %. In kleinen Mengen wird Laktose meist gut vertragen. Eine gänzlich laktosefreie Ernährung ist nur sehr selten erforderlich. Jeder Mensch hat hier eine persönliche Grenze. Wer unter einer Laktose-Intoleranz leidet, kann für sich selbst austesten, wie viel er verträgt.Bei der Therapie wird hauptsächlich auf eine Ernährungsumstellung gesetzt. Ziel ist es, nur so viel Milchzucker zu sich zu nehmen, wie man verträgt. Eine professionelle Ernährungsberatung kann bei der Umstellung helfen.

  • Laktose wird generell besser vertragen, wenn man sie über den Tag verteilt zu sich nimmt.
  • Milchprodukte werden zusammen mit anderen Lebensmitteln besser vertragen, als einzeln.
  • In den Supermärkten gibt es eine wachsende Auswahl an laktosefreien Produkten wie Milch, Käse, Joghurt, Sauerrahm, Schlagobers, Topfen und mehr.
  • In der Apotheke sind Enzympräparate erhältlich, die in Form von Tabletten oder Pulvern als Ergänzungsmittel eingenommen werden. Mit ihrer Hilfe können Milch- und Milchprodukte für Laktose-Intolerante verdaulicher machen. Lassen Sie sich dazu am besten direkt in Ihrer Apotheke beraten.

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Wie wendet man einen Inhalator an?

Häufig kommen Inhalatoren bei chronischen Lungenkrankheiten zum Einsatz.Die Verwendung von Inhalatoren hat den Vorteil, dass der Wirkstoff direkt an den Wirkort gelangt und niedrige Dosen ausreichend sind. Speziell bei chronischen Lungenkrankheiten wie Asthma oder COPD, aber auch bei akuten Lungenerkrankungen kommt die Inhalationstherapie zum Einsatz.Die wichtigsten Schritte bei der Anwendung eines Inhalators sind:

Inhalator vorbereiten

eine aufrechte Position einnehmen

langsam und entspannt ausatmen, dabei nicht in den Inhalator atmen

Inhalator zwischen die Zähne nehmen und mit den Lippen umschließen

bei Dosieraerosolen langsam und tief einatmen und gleichzeitig den Sprühstoß auslösen

bei Pulverinhalatoren schnell und tief einatmen, um so die Dosis freizusetzen

für fünf bis zehn Sekunden die Luft anhalten, damit sich der Wirkstoff auf das Lungengewebe absenken kann

schließlich entweder mit geschlossenem Mund durch die Nase oder durch die Lippenbremse ausatmen

Inhalator wieder verschließen

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Heilpflanze Ginseng

Die asiatische Heilpflanze hilft unter anderem bei Müdigkeit und Leistungsdruck.In weiten Teilen Asiens wird Ginseng als die „Wurzel des Lebens“ bezeichnet. Es ist eines der wichtigsten Heilmittel der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und wird bei einer Vielzahl von Erkrankungen unterstützend eingesetzt. Besonders geschätzt wird die Wurzel wegen ihrer kräftigenden Wirkungen bei nachlassender Leistungsfähigkeit und Müdigkeitsanfällen.In der Ginsengwurzel befinden sich so genannte Ginsenoside, denen man zahlreiche Wirkungen zuschreibt. Diese verringern unter anderem die Anfälligkeit gegenüber Infektionskrankheiten und stressbedingten Erschöpfungszuständen. Auch die Dauer und Schwere von Erkältungen wird durch die Wirkstoffe reduziert. Beobachtungen zeigten, dass die Einnahme von Ginseng nach Operationen zu einer schnelleren Erholung beiträgt. Klinisch erwiesen ist auch eine Reduktion des bei Krebspatienten häufig auftretenden Fatigue, einem ausgeprägten Müdigkeitssyndrom.In klinischen Studien konnte durch die Einnahme von Ginseng zudem die Konzentrationsfähigkeit, das Reaktionsvermögen und die geistige Leistungsfähigkeit verbessert werden. Ginseng wird am besten in Form standardisierter Präparate eingenommen. Für eine optimale Wirkung ist eine ausreichend hohe Tagesdosierung von 200 bis 400 mg des Extraktes nötig.Mehr zum Thema erfahren Sie hier.

Taube Hände: Das Karpaltunnelsyndrom

Wenn die Hände häufig und dauerhaft einschlafen, ist die Ursache oft eine Nerven-Einengung. Bei vielen Menschen treten taube Hände häufig auf und vergehen leider nicht mehr. Dann sind vermutlich Nerven beleidigt, und das muss schnell behandelt werden. Das Karpaltunnelsyndrom (KTS) ist ein typisches Nervenkompressionssyndrom. Dabei wird der Nervus Medianus im Bereich der Handwurzel eingeengt, was Beschwerden verursacht. Unter dem Karpaltunnel kann man sich eine tunnelförmige Röhre vorstellen, in der Nerven, Sehnen und Blutgefäße vom Unterarm zur Hand laufen. Damit werden Bewegungen unserer Finger aber auch das Gefühl und Durchblutung gesteuert.Wird dieser Kanal durch Verletzungen, Entzündungen, Infektionen oder laufende Überbelastung geschädigt und verengt, kommt es zu den typischen Symptomen: Die Hände oder einzelne Finger schlafen ein. Am stärksten spürt man das Einschlafen im Daumen, Zeige- und Mittelfinger, manchmal auch auf der dem Daumen zugewandten Seite des Ringfingers. Diese Finger werden nämlich durch den Nervus Medianus versorgt.Bei leichten Beschwerden sollte anfänglich immer konservativ behandelt werden. Dies kann durch physikalische Therapien wie Elektrobehandlungen, Zellbäder und Ultraschall für das Handgelenk genauso erfolgen wie durch heilgymnastische Übungen. Stellt sich mit allen konservativen Behandlungen kein ausreichender Erfolg ein, kann die Engstelle im Karpaltunnel, die auf den Nerv drückt, operativ gelöst werden. Mehr zum Thema erfahren Sie hier.