Das hilft beim Hexenschuss

Wärme entspannt die Muskeln und blockiert den Schmerz.

Beim Hexenschuss (Lumbago) setzen die Schmerzen ganz plötzlich ein. Es reicht schon eine falsche Bewegung aus, um einen akuten, stechenden Schmerz zwischen Gesäß und unterem Rippenbogen hervorzurufen. Verantwortlich dafür ist eine Wirbelblockade im Lendenwirbelbereich. Häufig taucht der Schmerz beim Bücken, Aufrichten, Drehen oder Heben auf. Meist ist der Hexenschuss aber harmlos und verschwindet nach wenigen Tagen wieder.

Man sollte sich nur kurz schonen und möglichst bald wieder normal bewegen. Denn: durch Bewegung klingen die Schmerzen schneller ab, als es bei Bettruhe der Fall wäre. Betroffene empfinden zudem Wärme als angenehm. Empfehlenswert sind zum Beispiel Wärme-Pflaster, Fangopackungen oder Wärmflaschen. Salben, die Beinwell, Arnika oder Teufelskralle enthalten, wirken entzündungshemmend und schmerzlindernd.

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Was hilft beim Sonnenstich?

Einen Sonnenstich sollte man immer ernst nehmen.

Ein Sonnenstich entsteht dann, wenn der unbedeckte Kopf sehr langer und intensiver Sonneneinstrahlung ausgesetzt wird. Die Sonne reizt die Hirnhäute, die sich in Folge entzünden und anschwellen. Üblicherweise zeigt sich ein Sonnenstich erst ein paar Stunden nach dem Sonnenbad. Häufig kommt es gleichzeitig auch zum Sonnenbrand.

Die Symptome eines Sonnenstichs sind Schwindel, Ohrensausen, Abgeschlagenheit, Übelkeit, Erbrechen, Nackenschmerzen oder starke Kopfschmerzen. Es können auch Bewusstseinsstörungen oder Herzrasen auftreten. Der Betroffene hat einen roten und heißen Kopf.

Betroffene sollten sich sofort in den Schatten begeben, ausreichend Wasser trinken und sich so hinlegen, dass der Kopf und der Oberkörper leicht erhöht sind (z. B. mit einem großen Kissen). Man kann den Kopf, Hals und Nacken mit feuchten Tüchern oder mit Eiswürfeln kühlen. Bei häufigem Erbrechen oder Halluzinationen sollte aber ein Notarzt verständigt werden. Bei so starken Symptomen kann es sich um einen gefährlichen Hitzschlag handeln.

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Die Kraft der Heidelbeere

Unkomplizierte Durchfallerkrankungen heilen schneller ab.

Heidelbeeren schmecken nicht nur lecker, sondern haben auch eine heilende Wirkung. Heidelbeerfrüchte sind schon seit Jahrhunderten Teil der europäischen Kräuterkunde. Dass die getrockneten Früchte bei unkomplizierten Durchfallerkrankungen helfen können, wurde mittlerweile auch wissenschaftlich bestätigt. Die enthaltene Wirkstoffkombination aus Gerbstoffen und Pektin wirkt an den Darmschleimhäuten reizlindernd und bindet Wasser sowie Bakterientoxine.

Hierfür werden die getrockneten Heidelbeeren kalt angesetzt, 15 Minuten aufgekocht und kalt getrunken. Für Erwachsene wird empfohlen, über den Tag verteilt zwei bis drei Tassen mit je 10 g Heidelbeerfrüchten aufzukochen. Für Kinder ab vier Jahren werden zwei bis drei Tassen Tee mit je 5 g empfohlen.

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