Medikamente einnehmen: Die besten Tipps

So klappt es mit dem Schlucken von Tabletten und Kapseln.

Mit dem Schlucken von größeren Tabletten oder Kapseln haben viele Menschen ein Problem. Damit es gut klappt, wird empfohlen, die Medizin mit sauberen und trockenen Händen aus der Verpackung zu nehmen und mit einem ganzen Glas Wasser (etwa 200 ml) einzunehmen. Da Getränke wie Kaffee, Tee, Milch oder Säfte die Wirkung des Arzneistoffes beeinflussen können, sollte man zu Leitungswasser greifen.

Was hilft noch?

Nehmen Sie Medikamente in aufrechter Körperhaltung ein.

Tabletten dürfen nur geteilt werden, wenn sie eine Kerbe haben. Wenn nicht, müssen sie im Ganzen geschluckt werden.

Um die Gleitfähigkeit zu verbessern, können Tabletten und Kapseln mit Apfelmus eingenommen werden.

·  Viele Arzneimittel gibt es auch in flüssiger Form, als Direktgranulat oder als Schmelztablette. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Heilpflanzen: Weißdorn

Präparate mit Weißdorn stärken das Herz.

Im Bereich der Herz-Kreislauf-Erkrankungen genießt die Heilpflanze Weißdorn einen hohen Stellenwert. Präparate mit Weißdorn verstärken die Durchblutung der Herzkranzgefäße und des Herzmuskels und verbessern somit die Kontraktionskraft des Herzens. Deshalb wird die Heilpflanze häufig unterstützend zur klassischen Therapie bei beginnender Herzinsuffizienz eingesetzt.

Zur unterstützenden Behandlung von leichten Formen der Herzschwäche wird Weißdorn vorzugsweise in Form standardisierter Präparate eingenommen. In der Apotheke sind sowohl flüssige Zubereitungen, als auch Tabletten oder Kapseln erhältlich.

Die Einnahme als Tee empfiehlt sich hingegen eher zur Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Als Tagesdosierung wird dreimal täglich eine Tasse Tee mit jeweils 1,5 g der getrockneten Blätter und Blüten empfohlen.

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Was ist Zöliakie?

Bei gesicherter Diagnose hilft nur eine Ernährungsumstellung.

Zöliakie ist eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung mit Merkmalen einer Allergie und einer Autoimmunerkankung. Die Betroffenen leiden unter einer Gluten-Unverträglichkeit. Die Symptome sind von Mensch zu Mensch unterschiedlich ausgeprägt. Möglich sind Durchfall, Verstopfung, Blähungen, Bauchkrämpfe, Eisenmangel, Krankheitsgefühl, Schlaflosigkeit, chronische Müdigkeit, Nervosität, Kopfschmerzen, Muskelkrämpfe oder Gewichtsverlust.

Bisher ist Zöliakie nicht heilbar. Betroffene können nur durch lebenslange glutenfreie Ernährung eine Symptomfreiheit erreichen. Mit einer Glutenkarenz sollte man aber nur beginnen, wenn eine eindeutige ärztliche Diagnose vorliegt. Gesunde Menschen profitieren nicht von einer glutenfreien Ernährung.

Unsere besten Tipps:

Bei Verdacht kann das Führen eines Ernährungs- und Symptomtagebuchs sinnvoll sein.

Beginnen Sie erst mit einer Diät, wenn eine gesicherte Diagnose vorliegt.

Achten Sie beim Einkaufen auf das Glutenfrei-Symbol auf Produkten.

·  Lagern Sie Lebensmittel mit und ohne Gluten getrennt voneinander, um Verwechslungen oder Kontaminationen zu vermeiden.

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Heilpflanzen: Leinsamen

Sie helfen bei Verstopfung, Sodbrennen und Magenschleimhautentzündung.

Leinsamen enthalten Ballaststoffe und regen auf sanfte Weise die Darmtätigkeit an. Deshalb eignen sie sich besonders als mildes Abführmittel bei Verstopfung. Als sinnvoll werden Leinsamen auch bei durch Abführmittelmissbrauch geschädigtem Darm und bei Reizdarm angesehen.

Man kann Leinsamen über einen längeren Zeitraum einnehmen. Die empfohlene Tagesdosierung liegt bei zwei- bis dreimal täglich ein bis zwei Esslöffel ganze Leinsamen mit einem Glas Wasser. Idealerweise nimmt man diese zwischen den Mahlzeiten ein. Der Wirkeintritt erfolgt nach zwei bis drei Tagen.

Davon abgesehen eignen sich Leinsamen auch bei Sodbrennen und Magenschleimhautentzündung. Dafür muss man sie aber zuerst in Wasser quellen lassen und dann einnehmen.

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Was tun bei Ohrenschmerzen?

Das äußere Ohr kann gut in Eigenregie behandelt werden, beim Innenohr muss aber der Arzt ran.

Bei Ohrenschmerzen ist es zunächst wichtig zu klären, ob das innere oder das äußere Ohr betroffen ist. Drücken Sie auf jenen Teil der Ohrmuschel, mit dem man bei starkem Lärm den Gehörgang verschließen kann. Verstärkt sich dabei der Schmerz, liegt eine Otitis externa vor. Fehlt dieser Effekt, handelt es sich möglicherweise um eine Mittelohrentzündung, die ärztlich behandelt werden sollte. Vor allem bei Kindern ist es oft nicht eindeutig, welcher Teil des Ohrs weh tut. Ein Arzt kann das am besten beurteilen.

Während das äußere Ohr ganz gut in Eigenregie behandelt werden kann, ist eine Selbstbehandlung des Mittel- und Innenohrs keine gute Idee. Es besteht die Gefahr, sich das Trommelfell zu verletzen. Gehen Sie deshalb besser zum Arzt.

Den äußeren Gehörgang kann man leicht selbst behandeln. In der Apotheke sind einige rezeptfreie Ohrenpräparate erhältlich. Homöopathische Ohrentropfen auf Basis von verdünntem Alkohol oder mit Glycerin haben außer der entzündungsdämpfenden homöopathischen Wirkung noch einen Reinigungseffekt. Antibiotische Tropfen bleiben dem Arzt vorbehalten.

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Symptome bei Magnesiummangel

Symptome bei Magnesiummangel

Und welche Ursachen zu einem Mangel führen können.

Im Normalfall wird der Magnesium-Bedarf durch unsere Ernährung gedeckt. Viel davon steckt zum Beispiel in Nüssen, grünem Gemüse, Hülsenfrüchten, Vollkornprodukten, Fisch, Beeren, dunkler Schokolade, Milch und Milchprodukten.

Ein Magnesiummangel kann auftreten, wenn man sich einseitig ernährt, der Körper Magnesium nicht gut aufnehmen kann (z. B. aufgrund von Magen-Darm-Erkrankungen wie Morbus Crohn) oder zu viel Magnesium ausgeschieden wird (z. B. wegen Alkoholkrankheit oder übermäßigem Schwitzen).

Auf einen Mangel an Magnesium können sehr viele Symptome hindeuten: Krämpfe in Waden oder anderen Körperteilen, Schwindel, Benommenheit, Konzentrationsprobleme, Kopfschmerzen, Migräne, Angst, Nervosität, Herzrhythmusstörungen, Übelkeit, Erberchen, Menstruationsbeschwerden oder ein Taubheitsgefühl in den Händen.

Ergänzendes Magnesium sollte nur in Rücksprache mit einem Arzt eingenommen werden. Die empfohlene Zufuhr pro Tag liegt bei Erwachsenen im deutschsprachigen Raum bei 300 bis 400 mg Magnesium pro Tag.

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