Heilpflanze Hamamelis

Beruhigt und hilft bei Hautentzündungen, Hämorrhoiden und Krampfadern

Hamamelis ist auch unter dem Namen „Zaubernuss“ bekannt. Dieser geht auf den englischen Namen „witch hazel“ („Hexenhasel“) zurück. Englische Siedler gaben der Pflanze diesen Namen, da sie einerseits der Haselnuss ähnelt, andererseits als Wünschelrute zur Wassersuche benutzt wurde.

Für die Anwendung von Hamamelis eignen sich die getrockneten Blätter sowie die getrocknete Rinde. Beide Pflanzenteile werden in ähnlicher Weise verwendet. Vor allem die enthaltenen Gerbstoffe reagieren oberflächlich mit den Hautproteinen, machen die Haut dadurch unempfindlicher für Reizungen und beruhigen vorhandene Irritationen. Dementsprechend wird Hamamelis äußerlich als Abkochung, Tinktur oder Destillat bei kleinflächigen Entzündungen der Haut, Hämorrhoiden, Krampfadern oder einfach als Rasierwasser angewendet.

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Tschüss Muskelkater!

Mit diesen Tipps werden Sie den Muskelkater schnell wieder los.

Ein Muskelkater klingt normalerweise nach wenigen Tagen von selbst ab. Die Schmerzen kann man zum Glück lindern. Bis sich die überstrapazierten Muskelfasern erholt haben, ist allerdings Schonung angesagt.

Stattdessen ist alles erlaubt, was dem Körper bei der Wiederherstellung hilft. Also: besser nur spazieren gehen, statt weiter zu trainieren. Die Symptome lindern Wärmebehandlungen wie zum Beispiel warme Bäder, Wärmepflaster und Infrarotbestrahlung. Eine Behandlung mit Schmerzmitteln ist bei einem klassischen Muskelkater nicht notwendig.

Dehnen stellt übrigens weder einen Schutz vor Muskelkater dar, noch hilft es bei der Regeneration, weil dadurch weiter an den bereits in Mitleidenschaft gezogenen Strukturen gezerrt wird. Auch eine klassische Massage ist in einem solchen Zustand eher kontraproduktiv: Sie dehnt das Gewebe ebenfalls, wodurch die Fasern abermals strapaziert werden.

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Schweiß lass nach

Salbei hilft gegen übermäßiges Schwitzen

Schweiß hat eine wichtige Funktion: Er kühlt den Körper. Schwitzt man jedoch übermäßig viel und dazu ohne Grund, spricht man von einer Hyperhidrose. Stress, bestimmte Erkrankungen, Übergewicht sowie die Wechseljahre können zur übermäßigen Schweißbildung führen. Betroffene schwitzen anfallsartig an bestimmten Stellen, seltener auch am ganzen Körper. Es gibt jedoch keine nächtlichen Beschwerden. Eine ärztliche Abklärung ist zu empfehlen.

Wer unter häufigen, nächtlichen Schweißausbrüchen leidet, sollte ebenfalls einen Arzt aufsuchen, vor allem, wenn weitere Beschwerden wie Fieber, Schmerzen oder Gewichtsverlust dazukommen. Vielfach sind hormonelle Schwankungen verantwortlich. Manche Medikamente können sich auch als Verursacher entpuppen.

Übermäßiges Schwitzen kann man auf schonende Weise mit Salbei-Produkten aus der Apotheke reduzieren. Homöopathie kann ebenfalls helfen. Sambucus nigra (Schwarzer Holunder) wird eingesetzt, wenn man nachts und nach dem Aufwachen stark schwitzt. Wenn das Schwitzen hormonelle Ursachen hat, etwa in den Wechseljahren oder während der Menstruation, ist Aristolochia (Osterluzei) das Mittel der Wahl.

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