Tipps zur Lidrandpflege

Damit kann der Tränenfilm verbessert werden.

Gemeinsam mit der Tränenflüssigkeit sorgen unsere Augenlider dafür, dass unsere Augen feucht und sauber bleiben. Ein gestörter Tränenfilm kann trockene oder gereizte Augen begünstigen. Mit regelmäßiger Lidrandpflege kann das vermieden werden.

Hierfür werden mindestens zweimal pro Tag feuchtwarme Kompressen für jeweils fünf bis zehn Minuten auf die geschlossenen Lider gelegt. Durch die Wärme öffnen sich die Poren und verstopfte Poren am Lidrand werden wieder frei.

Im Anschluss massiert man die geschlossenen Unterlieder behutsam mit den Fingern oder einem Wattestäbchen von unten nach oben in Richtung der Lidkante. Das Oberlid wird von oben nach unten massiert.

Zum Schluss reinigt man die Lider mit einem feuchten Wattestäbchen, indem man das Unter- oder Oberlid ein wenig mit dem Finger herunterzieht. Dann streicht man von außen nach innen am Lidrand entlang.

Mehr zum Thema erfahren Sie hier.

Weidenrinde – bei Fieber, Rheuma, Rückenschmerz

Bei leichten Beschwerden sind Präparate mit Weidenrinde eine Option.

Gerade bei Rheuma und Gicht, aber auch bei Rückenschmerzen werden Weidenrinde-Präparate sehr gerne zur Unterstützung der medikamentösen Therapie verwendet.

Weidenrinde enthält sogenannte Salicylderivate (zum Beispiel Salicin), die in der Leber zur Salicylsäure umgewandelt werden. Die Salicylsäure hemmt die Produktion von diversen Stoffen, die bei der Entstehung von Fieber, Entzündungen und Schmerzen ausschlaggebend sind. Schmerzen und Fieber werden auf diese Weise reduziert.

Wird Weidenrinde in Kombination mit synthetischen Schmerzmitteln verwendet, können diese oft in der Dosis reduziert werden. Beachten Sie aber, dass die Wirkung nicht so schnell einsetzt, wie Sie es von herkömmlichen Schmerztabletten gewohnt sind. Es kann einige Tage dauern, bis Weidenrinde ihre volle Wirkung entfaltet.

Mehr zum Thema erfahren Sie hier.

Nährstoffe fürs Gedächtnis

Vergesslich, unkonzentriert oder ständig auf der Suche nach Worten? Es könnte an einem Nährstoffmangel liegen.

Mikronährstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente sind im Gehirn für die Ausbildung der Nervenstruktur und für deren Funktion wichtig. Eine wichtige Rolle spielen zum Beispiel die Omega-3-Fettsäuren aus dem Fisch, die B-Vitamine, Eisen und Magnesium.

Gegen Gedächtnisschwäche können Ginkgo biloba, Ginseng und Knoblauch helfen. Sie bewirken eine verbesserte Durchblutung und Energiebereitstellung. Außerdem verfügen diese drei Pflanzenstoffe über eine entzündungshemmende Wirkung. Sie verbessern die Konzentration und das Denkvermögen.

Zusätzlich darf nicht vergessen werden, dass ein funktionierender Gehirnstoffwechsel ausreichend Flüssigkeit braucht. Achten Sie deshalb darauf, genug zu trinken.

Mehr zum Thema erfahren Sie hier.

Die seelische Widerstandskraft stärken

Wer an seiner Resilienz arbeitet, kann besser mit Krisen und Stress umgehen.

Ein Todesfall, eine schwere Erkrankung oder Stress im Job. Jeder Mensch fühlt sich mal überfordert. Die seelische Widerstandskraft – auch Resilienz genannt – hilft uns, Krisen zu meistern und gestärkt aus ihnen hervorzutreten. Wie belastbar wir im Alltag sind, hängt von vielen Faktoren ab. Wir können aber an der Fähigkeit arbeiten:

Für eine gute Resilienz kann man sich zum Beispiel die positiven Effekte von Sport zunutze machen. Regelmäßige Bewegung entspannt nämlich die Psyche.

Auch eine „digitale Auszeit“ wirkt: Ständige Erreichbarkeit laugt aus, sodass wir bei einer plötzlichen Krise gar nicht wissen, wo wir die nötige Energie hernehmen sollen. Von Zeit zu Zeit das Handy auszuschalten, kann dazu beitragen, die Batterien wieder aufzuladen und sich im Hier und Jetzt zu erden.

Bei psychischem Stress können pflanzliche Arzneien mit Rosenwurz helfen. Die Heilpflanze senkt die Bildung von Stress-Botenstoffen, verringert Müdigkeit und steigert die Gelassenheit. Es dauert ca. zwei Wochen, bis eine Wirkung spürbar wird. Lassen Sie sich dazu in der Apotheke beraten.

Mehr zum Thema erfahren Sie hier.

Die Heilpflanze Wermut

Die enthaltenen Bitterstoffe helfen bei Verdauungsbeschwerden.

Wermut wirkt sich durch die enthaltenen Bitterstoffe positiv auf unsere Verdauungsorgane aus. Nicht nur die Verdauung läuft besser ab, sondern auch Völlegefühl, leichte Bauchkrämpfe und Blähungen entstehen erst gar nicht oder werden gebessert. Die Heilpflanze wirkt außerdem gegen Appetitlosigkeit.

In der Apotheke sind entsprechende pflanzliche Arzneien erhältlich. Schwangere und Stillende sollten jedoch auf Wermut verzichten. Auch bei einer Allergie gegen Korbblütler ist diese Heilpflanze ungeeignet.

Mehr zum Thema erfahren Sie hier.

Selbsthilfe-Tipps bei Rheuma

Man kann die Erkrankung positiv beeinflussen. 

Rund zwei Mio. Österreicher sind von Rheuma oder rheumaähnlichen Erkrankungen betroffen. Mögliche Anzeichen sind Schmerzen bei den kleinsten Bewegungen oder beim Treppensteigen. Sehr häufig treten Gelenksentzündungen auf.

Einen Verdacht auf Rheuma sollte man ärztlich abklären lassen. Bei bestätigter Diagnose ist Therapietreue wichtig. Begleitend kann man selbst positiv zu einer Besserung der Beschwerden beitragen:

– Nicht zu sehr schonen: Bewegen Sie sich im Rahmen Ihrer Möglichkeiten. Es gibt Sportangebote, die sich speziell an Menschen mit Rheuma richten.

– auf einen gesunden Lebensstil achten: Nikotin und Übergewicht beeinflussen die Krankheit ungünstig.

– Omega-3-Fettsäuren und pflanzliche Arzneimittel können die Beschwerden lindern. Fragen Sie dazu einfach Ihren Apotheker.

Mehr zum Thema erfahren Sie hier.